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Leserbrief zu "Kein Elektrosmog durch Mobilfunk"
(Nordsee-Zeitung, 1.2.96, Seite 1)
Bremerhaven, 1.2.96
Die Meldung, "unter speziellen Bedingungen seien 'keine Schädigungen
der Erbsubstanz von Baktierien und Viren unter dem Einfluß
hochfrequenter elektromagnetischer Wellen' gefunden worden" ist in
höchstem Maß irreführend! Es gibt eine Reihe
äußerst wesentlicher Faktoren, die - wenn nicht in den Tests,
dann aber in der Pressemeldung - "unter den Tisch gefallen" sind:
-
Die Frequenz und die Feldstärken spielen eine große Rolle,
ebenso, ob es sich um ein kontinuierliches oder gepulstes Signal handelt.
-
Zellen haben die Eigenschaft, Defekte korrigieren zu können. Deshalb
lassen sich Defekte an sich nicht nachweisen, sondern nur solche Defekte,
die nicht korrigiert werden konnten.
-
Die Einwirkungszeit muß ausreichend groß sein, kann unter
Umständen Jahre betragen. Ich bezweifle entschieden, daß eine
Langzeitstudie unternommen wurde!
-
Die Masse eines Menschen ist wesentlich größer als die eines
Bakteriums. Erst bei einer entsprechend großen Menge
Versuchsmaterials lassen sich Aussagen auf andere Lebewesen als Bakterien
übertragen.
-
Es muß nicht unbedingt eine Änderung der Genome eintreten,
auch eine "Änderung des Betriebszustands" kann schwere Folgen für
den Organismus haben. Beispiel: Eine Vergiftung ändert nicht das
Erbmaterial, kann aber durchaus tödlich sein!
Also: Doch keine Entwarnung für den Mobilfunk!
Armes Deutschland
e-Mail: sfb@ariplex.com
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