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> > > Hallo!
> > > Bei dem o.a.Vergleich der Antibiotika-Nebenwirkungen mit einer Scharlacherkrankung werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen.
> > > Eine Infektionskrankheit gehört effizient behandelt - ohne jede Frage. Eine Antibiose ist jedoch in der Regel eine wenig effiziente Behandlung, weil sie das Immunsystem dauerhaft mehr belastet als zur tatsächlichen Gesundung beiträgt. Aus diesem Grund gibt es in meiner Praxis im Jahr vielleicht 20 mal Antibiotika bei Infekten, ansonsten nur Kombinationen von Homöopathika und Orthomolekularia wie z.B. Zink, Spurenelemente etc.
> > > Bei den angemerkten Nebenwirkungen und Todesfällen geht es nach meiner Einschätzung auch oft um die Nebenwirkungen der Zusatzstoffe in den meisten marktgängigen Medikamenten. Wenn man weiß, daß der durchschnittliche Deutsche pro Jahr fast 20 kg reine chemische Zusatzstoffe zu sich nimmt, die z.T. eben auch aus den eingenommenen Medikamenten resultieren, dann sollte man auch die Frage nach der Ethik der Pharmazeutischen Industrie stellen. Sie liefert uns Ärzten oder anderen Therapeuten fein säuberlich vermischt helfende Substanzen mit totsicher krankmachenden in einer Tablette, Dragee oder bunten Kapsel. Schöner kann man seine Geschäftsinteressen gar nicht verquicken. Wenn der Patient dann auf die Zusätze mit Allergisierung reagiert, ist er dauerhaft mit dem Monopol dieser Sparte- und natürlich auch mit unkritischen Ärzten veknüpft.
> > > Die Kosten explodieren, aber Appelle an eine sanftere Form der pharmazeutischen Produktion verhallen.
> > > Daß viele dieser genehmigten Zusätze im Verdacht stehe, Krebs zu erregen, ist bei dem massenhaften Einsatz schon fast belanglos.
> > > In diesem Zusammenhang darf ich vielleicht abermals "werben". Am 04.09.99 findet in Lübeck eine Umwelt- und Gesundheitsveranstaltung meines Landesverbandes NAV-Virchowbund Schleswig-Holstein statt. Schwerpunkte sind Gentechnologie als Gesundheitsgefahr, MCS-Erkrankungen als oft unerkannte Gesundheitsgefährdung sowie Allergie und Nahrungsmittelzusatzstoffe, die sich parallel zueinander in der Produktion bzw. in der Entstehung entwickelt haben - sicher nur "Zufällig!"
> > > In Baden-Baden wird im Rahmen der Medizinischen Woche auch eine Halbtagsveranstaltung zur Orthomolekularen Therapie u.a. auf diese Problematik eingehen, am 04.11.99.
> > > Alles Gute und Gruß, vor allem gute Gesundheit mit alkoholischen Homöopathika ( weil ohne Magnesiumstearat etc.) oder hypoallergenen Orthomolekularia als Basis der Regulatiosfähigkeit des Ökosystems Mensch!
> > > P.-H. Volkmann
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> > > P.s. Wer nähere Infos zur o.a. Veranstaltung möchte, kann mich gern anmailen.
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> > Hallo,
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> > Vielen Dank erst eimal für die Infos zu den o.g. Veranstaltungen.
> > Ich hoffe, ich kann diese Termine für mich einrichten um mich auf diesen Gebieten weiter zu Informieren.
> > Allerdings halte ich die Assage zu der allgemeinen Schwächung des Immunsystems durch Antibiotika und die damit nicht gegebene Effizienz auch für nicht ganz korrekt.
> > Ich glaube wir sollten die seltenen Fälle, die dauerhaft mit Antibiotika behandelt werden ( müssen ??!! ) hier ausschließen.
> > Es geht mir in diesem Fall auch nur um den geziehlten Einsatz bei Krankheiten,bei denen Antibiotika in Abwägung mit den Nebenwirkungen indiziert sind.
> > Ich glaube nun einmal nicht, daß das gesamte Immunsystem von geziehlten, einmaligen antibiotischen Behandlungen
> > so sehr geschwächt wird, wie sie es behaupten.
> > Das menschliche Immunsystem ist täglichen Herausforderungen andauernd ausgesetzt und wird meiner Meinung nach so auch ausgiebig trainiert.
> > ( Die selbe Diskussion gibt es ja schließlich auf über die Impfungen ( soll oder soll nicht ? ), und es ist meiner Meinung nach irrwitzig zu Behaupten ,
> > mn würde de Immunsystem etwas wegnehmen, wenn man gegen 7-8 Krankheiten impft , ein Kleinkind allerdings in en ersten Lebensjyhren mit verschiedensten Antigenen überschüttet wird und das Immunsystem genug zu tuen hat.
> > ( außerdem findet die aktive Impfung ja auch unter Einbeziehung des Immunsystems statt, eben "aktiv" )
> > Es ist also die Frage, ob das Immunsystem nun auch Herausvoderungen, die ernste Komplikationen mit sich bringen können ganz alleine bewältigen muß,
> > oder ob nicht ein geziehlter Einsatz von Antibiotika sinnvoll sein kann um ernsten Komplikationen wie denen von Scharlch vorzubeugen.
> >
> > Gruß
> > Axel Weber
>
>
> Hallo Herr Weber!
> Zur Schwächung des Immunsystems gibt es eine interessante pharmakologische Liste, die mir vor Jahren vorlag, die ich aber so im Internet nie wieder gefunden habe.
> Dabei ging es um die Darstellung der spezifischen Bindungsstellen eines Antibiotikums an die (Bacterien- und Menschen - ) Zelle. Es wurde eindeutig der Zusammenhang zwischen Antibiose und Blockade der körpereigenen Abwehr hergestellt. Bei einer solchen Therapie wird es sich nach meiner Auffassung stets um eine sehr strege Güterabwägung handeln müssen.
> Leider zeigen die Umsatzzahlen auch der
> neuesten Antibiotika, daß diese Güterabwägung unter dem Druck der Werbung und den einschmeichelnden Äußerungen der Pharmareferenten "Herr Doktor, Sie sind doch stets innovativ! Für Sie ist das Beste greade gut genug!" selten so konsequent vorgenommen wird.
> Wenn ich Ihnen dann noch sage, daß ein Erysipel, d.h. eine Wundrose mit hoher Ausbreitungstendenz und Gewebeeinschmelzung, bei mir noch nie mit einem Antibiotikum behandelt wurde, werden Sie das zunächst nicht glauben wollen. Die alternative Gabe von 2 verschiedenen Homöopathika führte bisher regelmäßig innerhalb von 24 Stunden zu einem mehr als 50%-igen Rückgang der Rötung, Schwellung und Überwärmung. Deie Entzündung war lokal oft nach 2 Tagen kaum noch sichtbar für das Auge des Unkundigen. Bei Antibiotika dauert das in der Regel 3-5 Tage, wobei Sie noch das passende Antibiotikum getroffen haben müssen, um überhaupt einen Erfolg zu sehen.
> Hinzu kommt, daß die Homöopathika ja offensichtlich Prozesse im ganzen Körper so aktivieren und optimieren, daß der Körper fit aus einer solchen Erkrankung hervorgeht - meistens! das sehen wir z.B. auch bei den Beobachtungen der Anthroposophie: Das Feuer des Fiebers oder der Erkrankung, das Neues in der Entwicklung fördert. Eine oft zu bestätigende Beobachtung. Und die Schulmedizin hat soeben erstaunt festgestellt, daß häufig durchgenmachte unspezifische Infekte offenbar vor der Entwicklung eines Melanoms schützen können.
> Zur Impfung kann man verschiedener Ansicht sein. Ich impfe, wenn Eltern das wünschen. Ich impfe unter besonderen Umständen auch meine eigenen Kinder.
> Naturheilkunde ist einfach spannend, nicht wahr!?
> Gruß!
> P.-H. Volkmann
Antibiotika haben spezifische Bindungsstellen an Bakterien? Wo kann ich denn das nachlesen? In den gängigen Biochemie- und Pharmakologiebüchern steht das nicht.
Oder ist das nicht so wörtlich zu nehmen? |