Maliciosa der Homöopathie



28.08.2006

Fundstücke aus dem Internet...

17.10.2002

  1. *
    Wer was von der Homöopathie versteht, wendet sie nicht an.
    Wer sie anwendet, hat sie nicht verstanden oder betrügt.
    

  2. *
    Das Fatale ist ja, daß man anhand von homöopathischer
    Anamnese überhaupt nicht entscheiden kann, ob eine
    Operation notwendig ist oder nicht.
    Verschlechterung des Zustands gilt ja in der Homöopathie
    nach diversen Regeln als gutes Zeichen.
    

  3. *
    Da stellt sich doch die Frage, was der Begriff "Alternativmethoden" 
    eigentlich bedeuten soll. 
    
    Behandlungsmethoden, die in sauber durchgeführten Studien nie eine 
    Wirksamkeit gezeigt haben, stellen für mich keine Alternative zu 
    Behandlungsmethoden dar, die das sehr wohl getan haben. 
    
    Mit der selben "Logik" könnte man auf die Idee kommen, vom TÜV nicht 
    auf ihre Sicherheit überprüfte Autos, oder Autos, welche die 
    TÜV-Ueberprüfung nicht geschafft haben, als Alternativautos zu bezeichnen. 
    

  4. *
    > Fragen !!! Sie doch einfach einmal, warum alle diese Daten wichtig sind. 
    
    Warum sollte er fragen? Irgend ein Psychopath wird vor 150 Jahren 
    mal einen schlechten Traum gehabt haben, nachdem er Milchzuckerpillen 
    zu sich nahm. Mehr Fundament hat doch dieser ganze Arzneibildermurks nicht.
    

  5. *
    Über unwissenschaftliche Verfahren in der Medizin
    
    (Auszug aus J. Köbberling: 
    Der Wissenschaft verpflichtet Med. Klin. 92 (1997), 181 - 189 (Nr. 4) 
    URBAN & VOGEL MÜNCHEN 1997)
    
    Zitat:
    "Ein weiteres Merkmal ist das Fehlen an Sachlichkeit und kritischer Distanz, 
    das von einem Übermaß an Enthusiasmus, fanatischen Heilungsberichten und 
    üppig ins Kraut schießenden Spekulationen übertüncht wird. Kasuistisch 
    untermauerte Wirkbehauptungen werden dann als gesicherte Tatsachen 
    behandelt, Kritik wird nicht akzeptiert, Zweifel werden als persönliche 
    Anfeindung und böswillige Verleumdung empfunden. Dies alles sind Zeichen 
    eines Sektiererverhaltens, die sich durch weite Teile des paramedizinischen 
    Schrifttums ziehen. Viele paramedizinische Verfahren sind Teil eines 
    geschlossenen Lehrgebäudes, zum Teil eines Weltbildes. Nicht selten beruft 
    man sich auf uralte Kulturen oder auf einen charismatischen Begründer der 
    Lehre, der so sehr verehrt wird, daß Veränderungen an dem Lehrgebäude 
    tabuisiert werden."
    

  6. *
    Sehr überzeugend ist z.B. die Arzneimittelprüfung von "Sulfur (Schwefel)":
    [Zitatanfang]
    Der Sinn dieser Verfahrensweise besteht darin, die hauptsächlichen 
    Traum-Bilder und -Themen in Erfahrung zu bringen, die in dieser Zeit 
    hervorgerufen werden. Außerdem - und das ist noch wichtiger - soll 
    erlebbar werden, wie ein homöopathisches Mittel in Hochpotenz ein 
    "Erlebnisfeld" oder eine gemeinsame Atmosphäre hervorrufen kann, wovon 
    wir auf "dynamische Weise" auch dann beeinflusst werden, wenn wir nicht 
    selbst an der AM-Prüfung durch Einnahme teilgenommen haben.
    Dieses Erlebnis soll nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden, sondern 
    sich für den Einzelnen als wahrnehmbar erweisen.
    [Zitatende]
    

  7. *
    Hier ein Bericht über einen Homöopathen-Kongress in Kalifornien 1978, den Vithoulkas mit in Szene gesetzt hat:
    [Zitatanfang]
    In gewissen Momenten wirkte die Hörerschaft antiintellektuell und 
    bedrohlich, besonders dann, wenn sie wegen des Ablebens bestimmter 
    allopathischer Patienten zu jauchzen schien. Die Menschlichkeit war
    verschwunden; an ihre Stelle war der fast verzweifelte Wunsch getreten, 
    dieses hier möge der Weg zum abstrakten Ideal der Gesundheit und zur 
    vollen Verwirklichung des menschlichen Potentials sein.
    [Zitatende]
    
    (Richard Grossinger, "Wege des Heilens", 1982)

  8. *
    [Zitatanfang]
    Schon die ganze Fragerei der Hoö-"Anamnese" ist Zeremonie, die 
    vorgespielte Ernsthaftigkeit und der Anstrich von Selbstsicherheit, mit 
    der Sie sich über jede logische, wissenschaftliche Einlassung erheben.
    [Zitatende]
    
    (xox am 21.Jun.2002 19:47)

  9. *
    [Zitatanfang]
    Die Homöopathie ist wie ein verrückter Heiliger 
    am Rand der Zivilisation, der in einer Wüste predigt, 
    in der das Paradoxe über die Vernunft triumphiert.
    [Zitatende]
    
    (Richard Grossinger, "Wege des Heilens", 1982)

  10. *
    [Zitatanfang]
    Ist in Globuli / Tropfen nun ein Wirkstoff drinnen oder nicht???
     
    Rechnen Sie mal selbst nach. Gerade habe ich gelesen,
    daß der Atlantik einschließlich Nebenmeere ca. 
    3,5*10^17 Kubikmeter Wasser enthält. Jetzt geben Sie
    auf Sylt einen Tropfen von irgendwas ins Meer.
    Was glauben Sie, was das für einen Einfluß darauf
    hat, wenn jemand an der Ostküste der USA dann einen
    Tropfen Wasser verschluckt? Glauben Sie, daß in dem
    Tropfen noch was drin ist von ihrem Sylt-Tropfen?
    Wir hätten's hier dann mit etwas zwischen D23 und D24 zu tun.
    [Zitatende]
    
    (V. am 19.Feb.2002 08:38)

    Interessant ist vor allem das Schlagen der Wellen: Es ist der stärkste bekannte Potenzierungsmechanismus, den wir Menschen auf der Erde kennen: jeder Tropfen, jedes Staubkorn, das in's Wasser fällt, wird von den Meereswellen unentwegt potenziert.

    Unter Wasser sind es die Fische, die mit ihren Flossen das Meerwasser aufbereiten: Schwanzflossenpotenzierung, ein Effekt, den die Aquarianer sehr gut kennen.

  11. *
    Man sollte bedenken, daß bei den Arzneimittelproben die Stoffe in schwacher Verdünnung genommen werden. Bei Hundekot (http://www.ariplex.com/ama/ama_hund.htm) oder Vakuum (auch das ist ein homöopathisches Mittel, siehe http://www.homoeopathie-wichmann.de/provings/provings-list.htm, siehe dort ganz unten (sic!) bei "Vakuum"...) ... oh!, oh!, oh!...

    Wie verdünnt man eigentlich ein Vakuum ? Oder häuft man es an, indem man auf der Fernsehbildröhre schläft oder alte Radio-Röhren roh ißt ?


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