Datum: 07.06.2000 22:17:15 Autor: Udo Teichmann ©
das Christentum...2000 Jahre Erfolg


Stanko - Deschners Glaubwürdigkeit
Lieber Stanko,

das ist ja mal eine originelle Art, die durch detailliert nachgewiesene Quellen belegte Genauigkeit Karlheinz Deschners zu bestreiten. Du erzählst lange Geschichten über die Meinungen anderer zu Geschichten, die mit Geschichten zusammenhängen, an denen auch Deschner ein Interesse hat. Dabei wäre es gerade bei Deschner so einfach, ihn zu wiederlegen - indem man einfach auch nur eine seiner mit peniblen Quellennachweisen belegten Sachbehauptungen als falsch nachwiese. Das ist bisher noch keinem gelungen.

Daß Deschner eine pointierte Meinung hat und aus einer entschiedenen Gegenposition zur katholischen Kirche schreibt, mindert seine Glaubwürdigkeit allerdings schon, aber nur in dem Maße, in dem auch die Apologeten der Kirche befangen sind. Deshalb bleibt uns wohl nur die Knochenarbeit, im Einzelfall die mit Quellen belegten Sachdarstellungen zu widerlegen, mit harten Quellennachweisen, nicht mit Stimmungsbildern und Geschichten über Meinungen zu Geschichten von Leuten die jemanden kennen der Geschichten über Deschners Themen geschrieben hat......

"Deschners Werke haben einen gesicherten Platz in der aufklärerischen Literatur seit dem 18. Jahrhundert, und zwar auch außerhalb unseres Sprachraumes." (Peter Roos, Westdeutscher Rundfunk)

"Der bedeutendste Kirchenkritiker des Jahrhunderts:" (Wolfgang Stegmüller)

"Der einzige in dieser Republik, der brilliant und mit höchster Sachkunde die religiöse Situation in unserer Gesellschaft beim namen nennt." (Johannes Neumann)

"Der Vatikan wird wohl ein ganzes Heer von Theologen aufbieten müssen, wenn er die Behauptungen Deschners widerlegen will. Ob es ihm gelingt, ist durchaus zweifelhaft." (Münchener Merkur)

"Deschner hat länger und aufmerksamer in den Archiven gewühlt als alle zuvor." (stern)

"Ohne Zweifel gehört Karlheinz Deschner heute zu den kenntnisreichsten und fleißigsten, kritischsten und schrafsichtigsten Forschern auf dem gebiet der gesamten Geschichte des Christentums." (Carl Schneider)

"Als Provokation, als Herausforderung zu persönlicher Gewissensbildung und Wissensbildung steht Deschners Lebenswerk in einer Kontinuität, die vom 12. Jahrhundert über Luther und Nietzsche bis zum 20. Jahrhundert heraufführt." (Friedrich Heer)

"Der vielleicht markanteste zeitgenössische Kritiker der Geschichte des Christentums." (Prof. Dr. Ludger Lütkehaus, Süddeutsche Zeitung)

"Der kentnisreichste unter den Advocati diaboli." Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Der Verdacht vieler, die Kirche habe schmutzige Hände, wird durch die Knochenarbeit Deschners zur Gewißheit. Die Fakten beginnen endlich, die Vermutung der vielen zu ersetzen, und was die Phantasie erdacht hat, ist durch Hinweise auf die Realität übertroffen." (Prof. Dr. theol. Horst Herrmann, Der Spiegel)

"Deschner ist ein moderner Aufklärer, der noch immer der Vernunft vertraut." (Frankfurter Rundschau)

Mit freundlichen Grüßen
Udo Teichmann