Dokumentation: Der Fall Peter-Hansen Volkmann
20.9.2000
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Forum für Alternative Medizin im Deutschen Medizin Forum: AW: INFOS zur
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Von: | Gast |
Datum: | 11.01.2000, 23:58:01 |
Betreff: | AW: INFOS zur |
> INFOS zur "BORESONANZ"
>
> "Information schadet nie !!!!"
>
>
> Was ist ein "Bioresonanz"?
> Das Verfahren wurde von Arzt und Top-Scientologen Dr. med. Franz Morell
> im Jahre 1977 gemeinsam mit seinem Schwager, dem Elektronik-Ingenieur
> Erich Rasche, entwickelt und als MORA-Therapie verkauft. Es handelt sich
> um ein technisch völlig wirkungsloses Gerät, das den Anspruch erhebt, es
> würde "pathologische Schwingungen" im Organismus löschen können. Dabei
> ist das Grundproblem, daß es solche "Schwingungen" garnicht gibt und das
> Gerät elektromagnetische Wellen nicht einmal dann nachweisen könnte, wenn
> sie vorhanden wären.
>
> Ausgehend von diesem Gerät gibt es mittlerweile eine ganze Reihe
> "Bioresonanzverfahren", die unter allen möglichen Namen diese Technologie
> vertreiben (u.a. BICOM, Matrix-Regenerationstherapie, Vega-Therapie,
> usw.). Morell, der das Verfahren angeblich von der Elektroakupunktur nach
> VOLL abgeleitet haben will, hat in Wirklichkeit nichts anderes getan, als das
> sog. E-Meter der Scientology-Sekte unter neuem Deckmäntelchen zu
> vertreiben.
>
> Die Bioresonanz ist in den USA seit 1986 verboten, in Deutschland wird sie
> mangels Wirksamkeitsnachweis von den gesetzlichen Krankenkassen nicht
> erstattet.
>
> Aufgrund von Fehldiagnostik und grober Fahrlässigkeit kam es aufgrund
> falscher therapeutischer Maßnahmen bereits zu einem Todesfall unter
> Bioresonanztherapie.
>
> Bei einem 12jähriges Mädchen, daß seit 3 Jahren an insulinpflichtigem
> Diabetes Typ-I erkrankt war, waren trotz engmaschigerärztlicher Kontrollen
> die Blutzuckerwerte schlecht einstellbar. Da sich das Kind nach Angaben der
> Eltern gegen die Insulintherapie "wehrte", suchten diese komplementäre Hilfe.
> Eine zunächst kontaktierte Heilpraktikerin erklärte, sie könne in dieser Lage
> nicht weiterhelfen. Die zweite Heilpraktikerin erklärte nach einigen Sitzungen
> mit dem Kind, daß dieses absolut keine Stoffwechselstörung aufweise.
> Vielmehr liege eine Allergie gegen Quecksilber- und Amalgamfüllungen vor.
> Wegen der Allergie empfehle sie eine von ihr durchzuführende
> Bioresonanztherapie. Gleichzeitig legte diese Heilpraktikerin den Eltern nahe,
> sofort das Insulin abzusetzen, da es sich nicht mit den von ihr eingesetzten
> homöopathischen Mitteln vertrage. Etwa 6 Wochen nach Ende der
> Insulintherapie verschlechterte sich der Zustand des Kindes erheblich. Es kam
> zur Bewußtseinseintrübung bis hin zur Bewußtlosigkeit. Die Heilpraktikerin
> erklärte, daß dies zu ihrer eigenen Therapie gehöre und sie verbat sich, einen
> Arzt hinzuzuziehen. Sie empfahl den Eltern eindringlich, kein Insulin zu geben,
> um den angestrebten "Therapieerfolg" nicht zu gefährden. Schließlich riefen die
> Eltern doch einen Notarzt, der das Kind bereits im diabetischen Koma mit
> Krampfanfällen vorfand. Bei der Krankenhauseinlieferung bestand eine
> schwere Azidose, Hypotonie und es kam zum Herzstillstand. Der
> Blutzuckerspiegel betrug zu diesem Zeitpunkt 492 mg/dl
> (Normwertobergrenze 120 mg/dl). 40 Stunden lang kämpfen die Ärzte um das
> Leben des Kindes, jedoch verstarb das Mädchen letztlich an einem
> therapieresistenten Herz-Kreislauf-Versagen in kombination mit extremem
> Hirnödem. Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen erstreckten sich zunächst
> auf die Eltern (Verdacht auf fahrlässige Tötung), wurden aber gemaß § 153 b
> StPO und § 60 StGB (Absehen von Strafe, weil der Täter durch die Folgen
> der Tat selbst schwer getroffen ist) eingestellt. Die Heilpraktikerin hingegen
> wurde wegen fahrlässiger Tötun zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr
> Freizeitsentzug verurteilt.
>
>
Man sollte öfter etwas über solche unnötigen und unnützen Methoden veröffentlichen. Nur verdienen damit halt nicht wenige Wunderheiler sehr viel Geld.
U. |
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